GRÜNE werben mit Plakataktion und Infoflyern für das sofortige Abschalten der maroden belgischen Atommeiler. Pannenserie reißt nicht ab. Weite Teile der Aachener Bevölkerung machen sich große Sorgen.
Die sorgenvollen Nachfragen reißen bei uns derzeit nicht ab: Was passiert im Fall eines Reaktorunglücks im nahen Atomkraftwerk Tihange? Wie gefährlich sind die belgischen Atommeiler? Welche Katastrophenpläne sind für Aachen vorgesehen? Wie kann ich mich und meine Familie schützen? Per Telefon, E-Mail und im persönlichen Kontakt bekommen wir tagtäglich mit: Das Thema ist bei den Menschen in Stadt und Städteregion endgültig angekommen. Parteigeschäftsführerin Susanne Küthe: „Die von zahlreichen Rissen durchzogenen Atom-Meiler in Tihange und Doel sind nach wie vor am Netz. Damit muss nun ein für alle Mal Schluss sein, meinen wir und fordern: Tihange und Doel abschalten – endgültig!“
Präsent mit Plakaten, Flyern und Informationen
Damit jede Bürgerin und jeder Bürger ihren bzw. seinen persönlichen Protest ebenfalls zum Ausdruck bringen kann, bieten wir ein Plakat mit dem Titel „Tihange abschalten“ zum Download und Ausdruck an, das man in die Fenster von Wohnungen, Häusern und Büros hängen kann. Angelehnt ist die Aktion an die städtische Plakataktion zum Thema „Wir sind Aachen – Nazis sind es nicht“, mit der sehr viele Menschen ein Zeichen des zivilen Widerstands gesetzt haben. Eine Abholung der Plakate im Parteibüro der GRÜNEN in der Franzstr. 34 und in der GRÜNEN Fraktionsgeschäftsstelle am Katschhof ist von 8 – 13 Uhr auch möglich. Dazu gibt es einen Infoflyer, sowohl digital als auch in gedruckter Form, in der wir über die Gefahren und Risiken informieren und über einige Mythen der Atomenergie aufklären.
Auch Handel setzt Zeichen
„Wir freuen uns sehr, dass sich inzwischen Aachener Einzelhändler des Themas angenommen haben und demonstrativ mit Plakaten und Unterschriftenaktionen in ihren Geschäften ein klares Zeichen gegen Tihange setzen“, so Susanne Küthe.
Unterstrichen wird der Aachener Protest noch durch eine GRÜNE Plakatierung von insgesamt 28 Großflächen in Stadt und Städteregion, die im Februar das Stadtbild prägen werden. „Wir müssen weiter Flagge zeigen“, so Küthe und ruft die Aachenerinnen und Aachener dazu auf, die Plakate in die Fenster zu hängen. Die Mayersche Buchhandlung in der Buchkremerstraße beteiligt sich ebenfalls an der Aktion, Plakate zum Mitnehmen liegen an der Kasse aus.